Wie wird sich die Rolle des Human Resources Management in den nächsten Jahren in der Schweizer Energiebranche verändern? – Implikationen für das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich
Thema
Diese Masterarbeit untersucht die zukünftigen Veränderungen der Rolle des Human Resources Management (HRM) in der Schweizer Energiebranche. Sie analysiert die Herausforderungen und Anpassungen, die das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) vornehmen muss, um technologischen Innovationen und gesellschaftlichen Veränderungen gerecht zu werden und langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Relevanz
Das Thema ist relevant, da die Energiebranche vor einer grundlegenden Transformation steht, angetrieben durch technologische Fortschritte und eine steigende Energienachfrage. Gleichzeitig verschärft sich der Fachkräftemangel, was innovative und strategische HR-Lösungen erfordert. Das ewz muss seine HR-Rollen und Strategien anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Unternehmensziele zu unterstützen.
Ergebnisse
Die Untersuchung zeigt, dass demografischer Wandel und Fachkräftemangel die grössten Herausforderungen für das HRM bei ewz darstellen. Es besteht Einigkeit darüber, dass HR eine strategische Rolle einnehmen sollte. Unterschiedliche Meinungen gibt es jedoch über die aktuellen HR-Rollen und die optimale Organisationsstruktur des HRM. Basierend auf theoretischen Grundlagen und empirischen Erkenntnissen wurden konkrete Handlungsempfehlungen formuliert.
Implikationen für Praktiker*innen
Strategische Neuausrichtung des HRM: HRM muss als strategischer Partner agieren und flexibel auf technologische und marktbezogene Veränderungen reagieren.
Förderung einer innovationsfreundlichen Unternehmenskultur: Kontinuierliche Weiterbildung und Förderung kreativer Ansätze zur Stärkung der Innovations- und Anpassungsfähigkeit sowie eines proaktiven Auftretens der Abteilung.
Ausbau der strategischen Fähigkeiten des HR: Investition in die Ausbildung von Führungskräften und Einsatz moderner Technologien wie KI.
Methoden
Die Methodik umfasste eine umfassende Literaturrecherche, semi-strukturierte Interviews mit internen und externen HR-Expert*innen sowie einen Workshop mit dem HR-Team des ewz. Diese methodische Vielfalt gewährleistete eine fundierte Datenbasis und ermöglichte eine tiefgehende Analyse der aktuellen HR-Praktiken und Herausforderungen. Die Auswahl der Interviewpartner*innen erfolgte gezielt nach Position, Berufserfahrung und spezifischer Expertise, um repräsentative und praxisnahe Einschätzungen zu gewährleisten.
Masterarbeit von Joëlle Bächli